Die Steueridentifikationsnummer muss tätowiert werden

Die Tätowierungspflicht für alle Bundesbürger tritt mit dem 01.01.2009 in Kraft

[ME] Ab dem ersten Januar 2009 muss sich jeder Bundesbürger seine Steueridentifikationsnummer auf den rechten Unterarm tätowieren lassen, darauf haben sich das Bundesfinanzministerium und das Bundesinnenministerium geeinigt. Die Überlegung auch gleich einen Barcode mittätowieren zu lassen, wurde aus Kostengründen wieder fallen gelassen, da die Zahlen ohnehin maschinenlesbar seien. Federführend für die Eingliederung eines Bundestätowierstudios (BTS) in die Bundesdruckerei, war deren Aufsichtsratsmitglied der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily.

Einwänden, dass die baldige Einführung der subkutanen-radio-frequency-identification (SK-RFID, oder auch kurz “Siegfried”), bei der allen Bürgern ein Minisender mit umfangreichen Personeninformationen unter die Haut implantiert wird, eine Tätowierung doch überflüssig mache, wurde begegnet, dass sich eine solche, sichtbare Disziplinierung der Bürger in der Vergangenheit schon bewährt habe.

Nachdem unterschiedlichste Körperteile (siehe Photos) ausführlichst diskutiert wurden, fiel unter dem Stichwort “historisch bewährt” auch die Entscheidung zur Platzierung der Personenkennzeichnung: “Unterarm, aussen, aber der Rechte dieses mal”. Zu den Einwänden äußerte sich ein gemeinsamer Sprecher des Innen- und Finanzministeriums:

“Bedenkenträger und Besitzstandswahrer gibt es immer, aber die sind in der Minderheit. In diesem, unserem Lande wird Niemand, ich betone Niemand, gezwungen sich einer Minderheit anzuschliessen.

Sehen Sie …..
wir führen illegale, grundgesetzwidrige Angriffskriege gegen Afghanistan, den Irak und von Ex-Jugoslawien ganz zu schweigen,
wir privatisieren die Universitäten, die Schulen, das Wasser, die Energieversorgung, das Gesundheitswesen, die Rentenversorgung, die Autobahnen - kurz - wir verschenken Volksbesitz an private, profitorientierte Unternehmen,
wir haben das Grundgesetz abgeschafft und damit die Demokratie und den Sozialstaat und durch eine antidemokratische EU-Verfassung (EU-Vertrag) ersetzt, was man landläufig einen Putsch, einen Umsturz oder Hochverrat nennt,
wir haben mit Hartz IV Enteignung und Zwangsarbeit wieder eingeführt,
und Sie meinen nach der SIDT (Steueridentifikationsnummertätowierung) kräht ein Hahn???
Die (das Volk - Red.) sind doch vor Angst so geschreddert, die (das Volk - Red.) lassen doch alles mit sich machen.”

Ähnlich wie bei der Einführung der biometrischen Ausweise, müssen die Bürger für die Entgeltung ihrer SIDT selbst aufkommen. Der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily empfiehlt in BTS-Aktien zu investieren. Die anfallende SIDT-Gebühr von ca 150.- € wird Hartz IV-Empfängern, um Härten zu vermeiden, über eine Laufzeit von 12 Monaten verteilt, von ihren Regelsätzen abgezogen, wahlweise wird ihnen die Möglichkeit geboten sich gegenseitig, unentgeltlich zu tätowieren.
Protest gegen die Einführung der SIDT-Pflicht formiert sich hinter der Bürgerrechtsbewegung Humanistische Union. Viele nützliche Hinweise und eine Vorlage für eine Feststellungsklage vor dem Finanzgericht finden sich auf der Seite der Humanistischen Union zum herunter laden.

4 Kommentare zu 'Die Steueridentifikationsnummer muss tätowiert werden'

Kommentare als RSS oder TrackBack von 'Die Steueridentifikationsnummer muss tätowiert werden'.

  1. es sagt,

    am 4. Sep. 2008

    bravo, auf den Punkt …

    wehe, wehe, …

  2. basst sagt,

    am 18. Sep. 2008

    Danke für den aufheiternden Artikel.
    Hat Titanic Klasse!!

  3. yoyo arenoso sagt,

    am 19. Sep. 2008

    Derartiges ist bei dem Kasperltheater (besser Affentheater) der Administration in Deutschland durchaus denkbar! Fragt noch jemand, wessen Taschen mit den Gebühren vollgestopft werden?
    Es ist doch sowieso egal, Deutschland ist schon fast ausverkauft und geht nur noch ganz steil den Bach hinunter. Da braucht auch niemand mehr die SPD zu wählen - andere Parteien auch nicht.
    Es ist keiner auf weiter Flur zu sehen, der regieren kann, weil es sich nur um ungelernte Kräfte (Politiker?) handelt, die heute hier und morgen dort in irgendeiner Position unsere Steuergelder verbraten, ohne jemals für Fehler verantwortlich zu sein. Mit vielen Privilegien ausgestattet und überall auf Kosten der Steuerzahler
    schmarotzen, schlemmen, abstauben, doppelt und mehrfach
    abrechnen, eigene Arbeit aufgrund mangelnder Kenntnis durch teure Kommissionen erledigen lassen, können Parteigenossen
    das Leben in vollen Zügen geniessen, immer im Bewusstsein, ohne eigenes Zutun eine Riesenrente gesichert zu bekommen.
    Aber, liebe Leute, auch mit priviligiertem Bezug von Tamiflu und
    im Einzugsbereich von Atombunkern lebt es sich keinen Tag länger, wenn der grosse Zusammenbruch da ist. Wozu und
    weshalb auch? Denn sie alle haben wesentlich dazu beigetragen!


  4. am 17. Oct. 2008

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