Privatisierung des Wohlfahrtsstaates gefährdet Demokratie

Der Neoliberalismus will alles privatisieren, egal ob Bildungsinstitutionen, Stadtwerke oder Gefängnisse. Ein Gespräch dazu mit dem Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge

Von Michael Klarmann

butterwegge_gr.jpgDer Neoliberalismus gefährdet die Demokratie und das Gemeinwesen, sagt Christoph Butterwegge, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Köln. Der 56-Jährige ist Mitautor des Mitte August erscheinenden Buches “Kritik des Neoliberalismus”, in dem Butterwegge zusammen mit einer Sozialwissenschaftlerin und einem Ökonomen Grundlagen, Theorien und geschichtliche Hintergründe des “Marktradikalismus” analysiert. Dabei werden auch unterschiedliche Denkschulen und die Widersprüche einer Wirtschaftsform der “Umverteilung von unten nach oben” dargestellt. (mehr…)

Ein Kommentar zu 'Privatisierung des Wohlfahrtsstaates gefährdet Demokratie'

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  1. R.W. Pannen sagt,

    am 26. Oct. 2008

    Leider habe ich den Antrag der FDP auf Abschaffung des Art. 15 GG nicht weiter verfolgt: was ist daraus geworden? Ist die FDP denn jetzt froh, dass die Verluste der Banken sozialisiert wurden. Mit der beantragten Abschaffung des Art. 15 GG hatte die FDP aber sicher eine andere Art der Sozialisierung im Sinn. Kann mich jemand über den Stand des FDP-Antrages informieren?

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